Kategorie: Workshop
13.10.2017 15:00 - 18:00 Festivalzentrale Az W, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Wer kennt nicht populistische Parolen, die einem im Beruf, bei Familie und Freunden oder im öffentlichen Raum begegnen? Amnesty International lädt zum Argumentationstraining gegen Stammtischparolen im Flüchtlingskontext. Der Workshop bietet Raum, Argumente auszuprobieren, zu reflektieren und zu schärfen. Redegewandtheit und kommunikative Kompetenz wird mit unterschiedlichen kommunikativen Werkzeugen wie subversive Argumentation und Fragetechniken trainiert.

12.10.2017 16:30 - 17:30 Festivalzentrale Az W, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Derzeit gibt es in Wien so viele Gruppen, die in Gemeinschaft planen und bauen wie noch nie. Doch welche Ideen stecken eigentlich hinter den Namen wie Gleis21, Bikes and Rails, Que[e]rbeet oder Seeparq? Wen suchen sie? Wie bauen sie? Wie wollen sie wohnen und arbeiten? In Ergänzung zum Baugemeinschaftsforum am 7.10. lädt die Initiative für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen heute zur Arbeitsstunde Baugemeinschaft und heißt Akteure des urbanize! Festivals willkommen, um weiter zu denken und zu arbeiten.

07.10.2017 16:00 - 20:00 Nordbahnhalle beim Wasserturm, Leystraße Ecke Taborstraße, 1020 Wien

Derzeit gibt es in Wien so viele Gruppen, die in Gemeinschaft planen und bauen wie noch nie. Doch welche Ideen stecken eigentlich hinter den Namen wie Gleis21, Bikes and Rails, Que[e]rbeet oder Seeparq? Wen suchen sie? Wie bauen sie? Wie wollen sie wohnen und arbeiten? Die Initiative für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen möchte mit dem Baugemeinschaftsforum die Vielfalt der aktuellen Projekte zeigen, Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch geben und Interessierten die Möglichkeit bieten, die Gruppen kennen zu lernen.

14.10.2017 16:00 - 19:00 Festivalzentrale Az W, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Die Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt IntegRADsion gibt Männern und Frauen mit Fluchterfahrung die Möglichkeit, ihr neues zu Hause selbstständig mit dem Rad zu erkunden und so ein Zugehörigkeitsgefühl zur neuen Umgebung zu finden. IntegRADsion steht für Austausch, Teilhabe und Mobilität und lädt als Teil von einanderbewegt im Hof des Az W zum gemeinsamen Schrauben am besten Fortbewegungsmittel in der Stadt: dem Rad. English version on subpage!

10.10.2017 10:00 - 18:00 Festivalzentrale im Az W, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Was verhilft Kindern eigentlich zu ihrem Recht auf Stadt, was fördert Selbständigkeit und Empowerment im urbanen Alltag? Der Ideenwettbewerb Kinder, Kinder! Neue Design-Ideen zum Stadtleben aus Kindersicht blickt auf die Stadt, wie Kinder sie sehen könn(t)en. Gesucht sind Ideen, die den Alltag für Kinder in der Stadt erleichtern und bereichern. Gemeinsam mit der Wirtschaftsagentur Wien und ihrem Kreativzentrum departure lädt urbanize! zu einem departure Talk und Creators Lab für Architekt*innen, Landschaftsarchitekt*innen und Designer*innen mit Impulsvorträgen, einem Expert*innen-Workshop und Informationen zum Ideenwettbewerb.

10.10.2017 16:00 - 19:00 Festivalzentrale Az W, Museumsplatz 1, 1070 Wien

T-Shirts selbst gestalten und bedrucken an der Siebdruck Station mit Mostafa Savari und Khaled Mansoori von EINANDERbewegt.

07.10.2017 18:00 - 24:00 Festivalzentrale Az W, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Willkommen im Büro, der Schreibtisch ist vorbereitet, Formulare und Stift liegen bereit. Das rumänische Architektur-Kunst-Kollektiv Zeppelin lädt ein, für zehn Minuten den Amtssitz zu erklimmen und kleine wie große, surrealistische wie realistische Vorschläge für die Stadt zu entwickeln. Was würden Sie tun, wenn Sie Bürgermeister*in wären? Gefragt sind Visionen und Verantwortung, Ideen und Entscheidungen. Der Amtssessel wartet - machen Sie sich bereit! English version on subpage!

06.10.2017 19:15 - 23:00 Festivalzentrale Az W, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Willkommen im Büro, der Schreibtisch ist vorbereitet, Formulare und Stift liegen bereit. Das rumänische Architektur-Kunst-Kollektiv Zeppelin lädt ein, für zehn Minuten den Amtssitz zu erklimmen und kleine wie große, utopische wie realistische Vorschläge für die Stadt zu entwickeln. Was würden Sie tun, wenn Sie Bürgermeister*in wären? Gefragt sind Visionen und Verantwortung, Ideen und Entscheidungen. Der Amtssessel wartet - machen Sie sich bereit! English version on subpage!

08.10.2017 14:00 - 17:00 Festivalzentrale Az W, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Emanuele Agati, Sozialarbeiter, Boxer und Politikwissenschaftler aus Rom, lädt mit Enrico Tomassini zum Community Organizing Workshop: Als Teil eines politischen Kollektivs hat er die Palestra Popolare in Quarticciolo, einem benachteiligten Stadtteil Roms, ins Leben gerufen. Das Red Lab Quarticciolo in einem besetzten Haus, etabliert in der Tradition der Red Gyms einen Boxclub als Treffpunkt, Informations- und Lernort für die Nachbarschaft. English version on subpage!

10.10.2017 10:00 - 17:00 Kunsthistorisches Museum, Maria-Theresien-Platz 1, 1010 Wien

Um 10 Uhr besucht und diskutiert das Public Seminar Pieter Bruegels Gemälde vom „Großen Turmbau zu Babel“ (1563) im Kunsthistorischen Museum Wien. Das monumentale (Gedanken-)Gebäude könnte in solch einer Konstruktion nie stehen – es ist als Artefakt wie als Kunstwerk „schief gedacht“ (Klaus Demus). Ab 14 Uhr diskutiert Jochen Becker/metroZones (Berlin), die Pariser Commune und ihre Bedeutung für die Moderne sowie für das politische Denken und Handeln im Kontext heutiger Verhältnisse. English version on subpage!

11.10.2017 14:00 - 17:00 Festivalzentrale im Az W, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Valerio Muscella ist Fotograf und Dokumentarist mit Fokus auf soziale Bewegungen, Housing Rights und Migration. Als Teil des unabhängigen Multimedia-Kollektiv Cro.M.A. hat er eine preisgekrönte Webdoku über das besetzte Hotel 4Stelle in Rom geschaffen. Michele Lancione ist als Stadtforscher und Aktivist permanent auf der Suche nach kreativen Ausdrucks- und Kommunikationsformen als Werkzeuge für Forschung und Aktivismus. Im Workshop erläutern sie ihre Arbeitsweise und gehen der Frage nach, was künstlerische und wissenschaftliche Strategien für Aktivismus und die Produktion von Gegenöffentlichkeit leisten können. English version on subpage!

09.10.2017 14:00 - 17:00 Festivalzentrale im Az W, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Was wäre heute ein Post-Babylon als Ort des Sprechens in vielen Zungen, um zu gemeinsamem Wissen, Artikulation und Handeln zu gelangen? Sein zentraler ‚Place Internationale’ wäre ein Ort des niederschwelligen Besuchs, des Lernens und Erzählens, ein Allmende-Garten ohne Grenzen, ein soziales Behausungscluster für kalte Zeiten, ein Terrain der Sorge um Erwerb, Jobs und Grundeinkommen, eine Freiluftausstellung zwischen Anschaulichkeit und Reflexion, eine Basis der mitteilsamen Begegnungen, kurzum: die Produktion eines sozialen Platzes - inmitten einer Gesellschaft „under construction“. English version on subpage!

14.10.2017 14:00 - 17:00 Festivalzentrale im Az W, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Aufstehen gegen eine multiple urban crisis ist in vielen Städten längst keine Frage des Wollens mehr: Wohnungskrise, Investoren-Mega-Projekte und die fortschreitende Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums von unten nach oben zwingt immer mehr Menschen dazu aktiv zu werden. Doch wie funktioniert die Organisation von Widerstand eigentlich? Wie wird aus Unbehagen aktives Engagement? Welcher Strategien bedienen sich erfolgreiche urbane Bewegungen heute und welche Rolle können Wissenschaft und Kunst im Stadtaktivsmus spielen? Der Workshop lädt zum praxisbasierten Austausch mit Detroit Resists, Hotel City Plaza Athens, Barcelona en Comu und Ministry of Space/Ne davimo Beograd. English version on subpage!

09.10.2017 - 15.10.2017 Festivalzentrale im Az W, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Das Public Seminar Place Internationale Wien des Social Design Studio, einer Abteilung der Universität für angewandte Kunst Wien, eröffnet für 7 Tage einen öffentlichen Ort des Lehrens und Lernens für eine post-babylonische Stadtgesellschaft: Vom Turmbau zu Babel bis zur Refugee-Bewegung, von der Pariser Commune bis zum heutigen Kampf um Stadt lädt Jochen Becker/metroZones (Berlin) gemeinsam mit internationalen Gästen zur Erkundung von Post-Babylon als Ort des Sprechens in vielen Zungen, um so zu gemeinsamen Wissen, Artikulation und Handeln zu gelangen. English version on subpage!

13.10.2017 14:00 - 17:00 Festivalzentrale im Az W, Museumsplatz 1, 1070 Wien

2012 etablierten Refugees im Sigmund-Freud-Park und später in der Votivkirche in Wien sowie auf dem Oranienplatz und in der Gerhard-Hauptmann-Schule in Berlin weithin sichtbare Protestcamps. In Athen macht das 2016 besetzte Hotel City Plaza vor, wie menschenwürdiger Wohn- und Ankommensraum für Geflüchtete selbstorganisiert funktionieren kann. Ihre Forderungen und Aktionen sind Teil einer breiten Bewegung städtischen Handelns. Ihr Kampf um das „Recht auf Stadt“ (Henri Lefebvre) produziert neue Handlungsformen für eine künftige, post-babylonische Gesellschaft. English version on subpage!

14.10.2017 14:00 - 24:00 Festivalzentrale Az W, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Die RAD Performance #2 befragt den öffentlichen Raum als digitalen Äther, der zunehmend kommerzialisiert und privatisiert wird. Gegen den Verlust des anonymen Radiohörens in Zeiten von Torrent und Cloud-Streaming bauen die Workshop-Teilnehmer*innen kleine FM-Transmitter, die auf die Fahrräder montiert werden, bevor sie sich der kollektiven Rad-Performance anschließen. Um 17 Uhr bricht die RAD-Performance mit möglichst vielen Freunden des Fahrradfahrens auf, um die Wiener Stadtlandschaft zu durchmessen. Ab 19 Uhr lädt das Rad-Performance-Kollektiv zum Essen, Tanzen und Feiern, zu Co-Cooking, Ausstellung und Konzert mit hypercycle in die Festivalzentrale im Az W. English version on subpage!

09.10.2017 14:00 - 18:00 Innenhof des Az W, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Rund und knallig rot erheitert der Raum_Wagen den Innenhof des Az W. Von diesem pittoresken Ausgangspunkt aus machen sich die Teilnehmer*innen des RAUM_WAGEN Workshops nach kurzer Kennenlern-Runde auf, um den nur scheinbar öffentlichen Raum des Museumsquartiers auf spontanen Wegen zu erkunden und plaudernd auffällige Orte zu erfassen. Auf dem Weg werden Ideen zur Aneignung und Umdeutung des Raumes gesponnen, die im Anschluss an den Spaziergang in den Grauzonen des öffentlichen Raumes umgesetzt werden. Die rote Raumkapsel dient den Teilnehmenden dabei als Basisstation für die Aktionen. Benötigtes Material wird innerhalb des Workshops gemeinsam organisiert.