Alle Termine am 11.10.2017
11.10.2017 14:00 - 17:00 Festivalzentrale im Az W, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Valerio Muscella ist Fotograf und Dokumentarist mit Fokus auf soziale Bewegungen, Housing Rights und Migration. Als Teil des unabhängigen Multimedia-Kollektiv Cro.M.A. hat er eine preisgekrönte Webdoku über das besetzte Hotel 4Stelle in Rom geschaffen. Michele Lancione ist als Stadtforscher und Aktivist permanent auf der Suche nach kreativen Ausdrucks- und Kommunikationsformen als Werkzeuge für Forschung und Aktivismus. Im Workshop erläutern sie ihre Arbeitsweise und gehen der Frage nach, was künstlerische und wissenschaftliche Strategien für Aktivismus und die Produktion von Gegenöffentlichkeit leisten können. English version on subpage!

11.10.2017 16:00 - 19:00 Festivalzentrale Az W, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Wahlkampf ist‘s - und #analogposting erobert die Stadt. 50.000 Post-its wollen Auseinandersetzung anzetteln, Denkanstöße setzen und Raum für die eigene Stimme schaffen. Das #analogposting Produktionslabor in der urbanize! Festivalzentrale entwickelt und sammelt täglich Statements und Fragen von Festivalgästen und Besucher*innen und verwandelt sie in Nachrichten an die Stadt. Hinkommen, Diskurs befeuern und Stimme erheben, statt nur abgeben - unübersehbar! English version on subpage!

11.10.2017 17:00 - 19:00 Festivalzentrale Az W, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Bikes and Rails errichtet im Sonnwendviertel das erste Neubau-Projekt im habiTAT, dem Mietshäusersyndikat in Österreich. Das ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Projekt mit 18 Wohnungen, günstigen Gewerberäumen und Gemeinschaftsflächen will mit einem solidarischen Finanzierungsmodell erkunden, wie selbstorganisierter Wohnbau ohne individuelle Eigenmittel gelingen kann. Im Info-Salon berichten Mitglieder von BnR über den Stand der Dinge und Möglichkeiten, sich am Gelingen des Projekts zu beteiligen.

11.10.2017 19:00 Festivalzentrale im Az W, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Selbstorganisation im Wohnbau gewinnt international an Relevanz als zukunftsgerichtete Alternative gegen die Wohnungskrise. In Österreich versucht die WoGen der Genossenschaftsidee neues Leben einzuhauchen. Das Mietshäusersyndikat ist hierzulande mit dem habiTAT vertreten, während das Mietshäusersyndikat in Deutschland sein Spektrum gerade von einzelnen Hausprojekten in Richtung Neubau in Stadtentwicklungsgebieten erweitert. In Zürich entstehen zunehmend größere Projekte wie das preisgekrönte "mehr als wohnen", das sich als Zukunftslabor für die Stadt versteht. Wieviel Innovation steckt in diesen Ansätzen? Kann es gelingen, mit selbstorganisierten Projekten zu einer Demokratisierung der Stadtplanung beizutragen und gleichzeitig ein Gegenmodell zum gewinnorientierten Wohnbau aufzubauen? In welchem Verhältnis stehen die Projekte zur offiziellen (Wohnbau-)Politik in den Städten? Und wieviel Potential auf demokratische Erneuerung steckt eigentlich in Architektur und Stadtentwicklung? English version on subpage!