Derzeit gibt es in Wien so viele Gruppen, die in Gemeinschaft planen und bauen wie noch nie. Doch welche Ideen stecken eigentlich hinter den Namen wie Gleis21, Bikes and Rails, Que[e]rbeet oder Seeparq? Wen suchen sie? Wie bauen sie? Wie wollen sie wohnen und arbeiten? In Ergänzung zum Baugemeinschaftsforum am 7.10. lädt die Initiative für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen heute zur Arbeitsstunde Baugemeinschaft und heißt Akteure des urbanize! Festivals willkommen, um weiter zu denken und zu arbeiten.
Derzeit gibt es in Wien so viele Gruppen, die in Gemeinschaft planen und bauen wie noch nie. Doch welche Ideen stecken eigentlich hinter den Namen wie Gleis21, Bikes and Rails, Que[e]rbeet oder Seeparq? Wen suchen sie? Wie bauen sie? Wie wollen sie wohnen und arbeiten? Die Initiative für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen möchte mit dem Baugemeinschaftsforum die Vielfalt der aktuellen Projekte zeigen, Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch geben und Interessierten die Möglichkeit bieten, die Gruppen kennen zu lernen.
Menschenrechte sind Teil unserer Geschichte und Gegenwart, die auch in der Stadtgestaltung sichtbare Zeichen hinterlassen. Amnesty International lädt zum Spaziergang durch Wiens Innenstadt: Wo wurden in der österreichischen Hauptstadt Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung gesetzt und wie wurden aus Privilegien Rechte für alle? Der Menschenrechtsspaziergang erkundet Themen vom Kirchenasyl bis zum Asylrecht oder beleuchtet, wie sich Bürger*innen Versammlungsrechte und Frauen den Weg in die Universität erkämpften.
Für neue Wege, neue Handlungen, neue Freiräume braucht es Mut: Politik braucht Mut zur Entscheidung, Planende müssen sich trauen, konsequent zu sein, Konfliktparteien brauchen Zivilcourage, Nutzende müssen sich was zutrauen. Jedes laut ausgesprochene Wort verlangt Entschlossenheit, jede Erwiderung braucht Kraft. Wir verhelfen Ihnen zu neuen Perspektiven, wir unterstützen Ihre Auseinandersetzung. Seien Sie mutig: Steigen Sie auf die Leiter und teilen Sie sich mit! English version on subpage!
Der Dokumentarfilm Parko portraitiert die Besetzung und Verwandlung eines ehemaligen Parkplatzes im Herzen Athens zu einem Park. Inmitten der Finanzkrise schafft sich die Nachbarschaft selbstorganisiert dringend benötigten Grünraum, der als Commons verwaltet wird. Der Film folgt der Entstehung des ungewöhnlichen Parks und porträtiert wie die Aktivist*innen der alltäglichen Misere der Austeritäts-Politik einen Ort des Feierns, des Austauschs und der Zuflucht entgegenstellen. Im Anschluss Gespräch mit FRISCH - Freiraum Initiative Schmelz und Führung durch die Ausstellung How to Live Together der Kunsthalle Wien. English version on subpage!
2012 etablierten Refugees im Sigmund-Freud-Park und später in der Votivkirche in Wien sowie auf dem Oranienplatz und in der Gerhard-Hauptmann-Schule in Berlin weithin sichtbare Protestcamps. In Athen macht das 2016 besetzte Hotel City Plaza vor, wie menschenwürdiger Wohn- und Ankommensraum für Geflüchtete selbstorganisiert funktionieren kann. Ihre Forderungen und Aktionen sind Teil einer breiten Bewegung städtischen Handelns. Ihr Kampf um das „Recht auf Stadt“ (Henri Lefebvre) produziert neue Handlungsformen für eine künftige, post-babylonische Gesellschaft. English version on subpage!